Von Realdo führt der Weg in 12 Km nach Bassa di Sanson, zuerst auf asphaltierte, dann auf unbefestigte Straße. In Sanson kreuzen sich verschiedene Höhenwege. Einer von denen führt nach La Brigue, das nach dem Zweiten Weltkrieg ein Teil Frankreichs wurde, dann weiter ins Rojatal, wovon in Richtung Süden bzw. Norden Nizza und Cuneo zu erreichen sind.
Wir fahren der italienisch-französischen Grenze entlang, auf die ehemalige Militärstraße, die den Garezzo Tunnel mit Colla Melosa verbindet und die sich hier mit den Höhenwegen Alta Via dei Monti Liguri, Via Alpina und Via del Sale überschneidet. Der Aufstieg nach Cima Marta geht durch den Gerbonte Lärchenwald und das Naturschutzgebiet Toraggio-Gerbonte, in den Naturpark der ligurischen Alpen. Die Landschaft bei Cima Marta ist von Kasernenruinen geprägt. Diese Kasernen, sowie der unterirdische Bunker bei den naheliegenden Balconi di Marta, sind Teil des Alpenwalls, der in der Zwischenkriegszeit gebaut wurde, als Cima Marta noch italienischer Staatsgebiet war.
Bei unserer E-Bike-Tour wird der höchste Punkt von Cima Marta erreicht, wovon das einzigartige Panorama der Alpi Liguri, als UNESCO-Weltnaturerbe kandidiert, sich erschließt.
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